„Geh doch ins cuba.“ – unter Hilfesuchenden in Münster ist das soziokulturelle Zentrum, kurz cuba, ein Begriff. Seit mittlerweile 36 Jahren beherbergt das soziokulturelle Zentrum „cuba – cultur- und begegnungszentrum achtermannstraße“ unterschiedliche Initiativen aus den Bereichen Beratung, Bildung, Globale Gerechtigkeit und Kultur. Der offene Arbeitslosentreff MALTA zum Beispiel richtet sich mit einem niedrigschwelligen Angebot an Menschen in sozialen Notlagen. Und im offenen Arbeitslosentreff können sich Menschen austauschen und unterstützen, die derzeit eine Arbeit suchen. Das Motto des cuba: Hier findet man unbürokratische, schnelle und professionelle Hilfe in sozialen Fragen. Denn harte Zeiten erfordern gute Informanten. In jeder Lebenslage. Auch kulturell hat das cuba einiges zu bieten: Der Poetry-Slam zum Beispiel ist besonders bei jungen Menschen beliebt. Kunstaustellungen im Foyer ziehen seit vielen Jahren die Münsteraner Stadtgesellschaft an.
Unser Besuch im cuba hat Judith Petersen von den GRÜNEN Münster stark beeindruckt. Das cuba ist ein gutes Beispiel dafür, dass soziale Initiativen einen echten Unterschied machen können. Denn Menschen in Notlagen fühlen sich oft einsam. Die Hilfe von Mitmenschen ist deshalb enorm wichtig. Wir GRÜNE NRW wollen die Arbeit von Beratungsstellen finanziell und personell stärken und sie weiterentwickeln, um eine quartiersnahe und behördenunabhängige Beratung für prekär Beschäftigte und Langzeitarbeitslose sicherzustellen. Gemeinsam mit regionalen Akteuren wollen wir neue Wege zur Integration von Langzeitarbeitslosen erproben.