Armut und Stigmatisierung – die Menschen im sozial belasteten Quartier Köln-Ossendorf kämpfen mit vielfältigen Problemen. Der Verein Aktion Nachbarschaft will deshalb die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig verbessern. Die pädagogischen Fachkräfte und Quartiershelfer*innen verstehen sich als vermittelnde, ressourcenfindende, beratende Instanz und Ansprechpartner*innen für Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden. Beispielsweise durch Sportangebote, eine Fahrradwerkstatt oder die Organisation von Nachbarschaftsfesten. „Dabei ist uns besonders wichtig, dass die Initiative von den Menschen ausgeht, sie mithelfen und durch unsere Unterstützung etwas auf die Beine stellen können“, sagte Christian Baack, Geschäftsführer des Vereins, bei unserem Besuch am Freitag. Denn Menschen in Armut leiden häufig unter dem Stigma der Bedürftigkeit. Bei der Aktion Nachbarschaft können sie deshalb selbst etwas bewirken und aktiv werden – auf Augenhöhe.
Wir GRÜNEN begrüßen Projekte wie diese, denn sie entlasten die Menschen und schaffen Quartiere, in denen sich die Bewohner*innen zuhause fühlen. Mit dem Bürgergeld haben die GRÜNEN im Bundestag einen ersten Schritt gemacht, um Menschen in der Grundsicherung zu entlasten und aus dem Stigma zu befreien. Im Land hat die schwarz-grüne Regierung mit dem Stärkungspakt NRW zudem den Kommunen insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um Anlaufstellen wie in Köln-Ossendorf stärker zu fördern.
Danke, dass Lisa-Marie Friede (@Grüne Köln), Floris Rudolph (Grüne Fraktion Köln) und ich euch besuchten durfte!