Grüne Geschichte: Atomkraft? Nein danke!

Im Landtag in Düsseldorf ist nun Ruhe eingekehrt, die sitzungsfreie Zeit hat begonnen. Doch wir nutzen die Zeit und schauen einmal auf unsere Parteigeschichte – insbesondere hier in NRW – zurück. Wir sind zwar eine vergleichsweise junge Partei, haben aber doch schon so einiges erlebt und erreicht! 🌻

Unsere Partei Bündnis 90/Die Grünen wäre in ihrer Geschichte und ihrer jetzigen Form ohne die Anti-Atomkraft-Bewegung undenkbar gewesen. Als in den 70er Jahren die Bewegung populär wurde, wurden auch die ersten Grünen Listen gegründet – nach den Protesten der zweite Schritt in Richtung einer Grünen Partei in Deutschland.

Die Atomkraftdebatte in Deutschland wurde bis zuletzt hitzig geführt. Tschernobyl, die vielen Protesten gegen Atomkraftwerke und Castor-Transporte und dem letzten fatalen Reaktorunglück in Fukushima haben dabei maßgeblich den politischen Streit geprägt. Doch seit diesem Jahr ist das Kapitel Atomenergie in Deutschland endlich Geschichte.

Für uns war immer klar: Atomkraft stellt keine Alternative zu Erneuerbaren Energien dar. Nicht nur kostet eine kWh Atomenergie drei bis viermal so viel wie eine kWh Erneuerbare, sondern auch viele Generationen nach uns werden sich noch mit dem hochradioaktivem und toxischem Atommüll beschäftigen müssen. Es ist gut, dass zumindest ab jetzt kein neuer Atommüll aus der Stromerzeugung mehr dazukommt.