Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit weiteren 808 Millionen Euro bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen. Für Bonn bedeutet das 12,2 Millionen Euro mehr für die menschenwürdige Unterbringung und Versorgung schutzsuchender Menschen.
“Wir stehen an der Seite Bonns und aller anderen Kommunen, die bei der Unterbringung und Integration von Geflüchteten derzeit Herausragendes leisten”, sagt Julia Höller, Landtagsabgeordnete aus Bonn. „Bonn zeigt bei der Aufnahme von Geflüchteten eine beeindruckende Solidarität. Es ist wichtig, dass das Land dieses außergewöhnliche Engagement unterstützt und seiner Verantwortung gerecht wird.“
Tim Achtermeyer, Landtagsabgeordneter aus Bonn ergänzt:
„Den Kommunen hilft diese pragmatische Hilfe mehr als jede Scheinlösung, die aber gerade unsere Debatten bestimmt. Diese Hilfe für Humanität und Ordnung ist ein gutes Signal für unsere Städte und Gemeinden.“
Die an Bonn ausgezahlte Summe setzt sich zu einem Teil aus weitergeleiteten Bundesmitteln (2 Millionen Euro) und zu einem Teil aus Mitteln aus dem Sondervermögen des Landes “Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs” (10,2 Millionen Euro) zusammen.
Mehr als 220.000 Menschen aus der Ukraine sind inzwischen in Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Rund 100.000 Kinder mit offiziellem Flüchtlingsstatus werden in nordrhein-westfälischen Schulen unterrichtet. Unzählige Menschen in NRW ermöglichen haupt- und ehrenamtlich die Integration auch in Kindertagesstätten und Vereinen. Gleichzeitig steigt die Zuwanderung aus anderen Ländern weiter an. Allein im vergangenen Jahr haben das Land und die Kommunen über 40.000 Asylsuchende aus weiteren Ländern aufgenommen und untergebracht.